Kindheitsfoto auf der Osterinsel: Mit 4 Jahren auf Rapa Nui – Grundlage für ein persönliches Retreat mit familiärer Verbindung

Mit 4 allein zur Osterinsel – und wie daraus ein einzigartiges Retreat entstand

March 27, 20254 min read

Mein Weg nach Rapa Nui – Wie meine erste Reise zur Osterinsel den Grundstein für ein ganz besonderes Retreat legte

Rapa Nui – oftmals besser bekannt als die Osterinsel – ist mehr als ein geheimnisvoller Ort mitten im Pazifik. Für mich ist sie Heimat. Wurzeln. Familie. Und inzwischen auch der Ort, an dem ich ein einzigartiges Retreat anbiete.

Aber wie kam es dazu?

Meine Geschichte beginnt… mit mir und meinen ersten Flügen.

Meine allererste Reise zur Osterinsel – mit 3 Monaten

Meine Mutter stammt von der Insel, mein Vater ist Deutscher und lebte sieben Jahre in Chile. Dort haben sie sich verliebt, geheiratet – und dann kamen mein Bruder und ich. Als ich drei Monate alt war, hieß es: Umzug nach Deutschland.

Aber der Weg dahin war lang: Von Chile über Rapa Nui, Tahiti und Neuseeland nach Deutschland. Einmal quer um die halbe Welt – aber ich war ja Baby und habe somit keine Erinnerung an diesen Flugmarathon. Wahrscheinlich zum Glück😉

Deshalb zählt diese Reise für mich nicht wirklich.

Meine erste „echte“ Reise nach Rapa Nui – mit vier Jahren. Allein!

Ja, du hast richtig gelesen: Mit vier Jahren bin ich allein von Frankfurt auf die Osterinsel geflogen. Ohne Handy. Ohne Tracking-App. Ohne Liveticker für Mama und Papa.

Wie meine Eltern auf diese waghalsige Idee kamen? Tja, das wissen sie heute auch nicht mehr so genau.😄 Meine Mutter ist einfach ganz anders groß geworden als man das aus Europa so kennt. Ihr Geschwister und sie mussten die Insel im Alter von 9, 10 Jahren verlassen, um auf dem Festland zur Schule zu gehen. Ein absolutes Privileg! Aber eben auch 3.800 km entfernt. Trennung von den Eltern und allem Vertrauten auf unbestimmte Zeit. Damals gab es auf der Osterinsel noch nicht mal einen Flughafen und mit dem Schiff dauerte die Reise drei Monate, um dort hin zu gelangen. Mich mit 4 als UM ("Unattended Minor") für ein paar Wochen zu meinen Großeltern zu schicken, war im Vergleich dazu wahrscheinlich ein Klacks.

Pamela Friedrich mit Sonia Haoa und Nicolas Urcelay

Jedenfalls habe ich die Reise gut überstanden – und eine wunderschöne Zeit bei meinen Großeltern und dem restlichen Haoa-Clan auf Rapa Nui verbracht. Ich kann mich sehr gut daran erinnern, wie ich von allen umsorgt und verhätschelt wurde. Und ganz viel um mich gekümmert hat sich auch damals schon meine Tante Sonia. Auf dem Foto siehst du mich mit meinem Cousin Nico und ihr. Ansonsten war ich den ganzen Tag mit meiner Oma unterwegs. Meine Oma heißt Rosita und weil ich das "R" nicht richtig aussprechen konnte, habe ich so schon immer "Omasita" genannt. Und das haben alle meine Cousins und Cousinen übernommen und sie entweder Omasita oder Oma genannt als wäre das ihr richtiger Name! Selbst an ihrem Grab steht heute ein kleiner Grabstein mit diesem Kosenamen. 

Fun Fact: Mir selber ist das erst als Erwachsene klar geworden, dass Omasita die Zusammensetzung von Oma Rosita ist. Und das alle ihre Enkel*innen, von denen ja nur zwei deutsch sprechen, sie "Oma" nennen, ist mir früher auch überhaupt nicht als ungewöhnlich aufgefallen. 🫣🤪

Pamela Friedrich mit 4 auf Rapa Nui tapati

Als ich damals alleine bei meinen Großeltern war, fand gerade das jährliche Tapati-Festival statt. Auch daran kann ich mich noch sehr gut erinnern. Die damalige Königin wurde aus drei Kandidatinnen gewählt und ich weiß, dass ich damals dachte, dass Rosa Fati (die die Wahl gewann) die schönste Frau ist, die ich jemals gesehen hatte🤩 Wie dieses Foto entstand, weiß ich auch noch - ich war sooo aufgeregt! Und habe mich gar nicht getraut die "Königin" zu berühren...

Ansonsten hat meine Oma mich einfach den ganzen Tag mitgenommen, egal, was es zu tun gab. Meine Großeltern hatten sich nach und nach ein Hotel aufgebaut. Erst vermieteten sie nur ein Zimmer, dann zwei usw. Dann kam das erste zusätzliche Gebäude und weitere folgten. Heute hat mein Onkel das Hotel übernommen und es ist immer noch superschön mit einem so so schönen Garten. Und grenzt direkt an das Hotel meiner Tante Sonia.

Dieser Reise folgten noch viele weitere: als Kind, als Teenie und natürlich auch als Erwachsene. Die Insel und das Leben dort hat sich immens verändert. Aber wenn ich heute ein Retreat auf Rapa Nui plane, denke ich vor allem an das was gleich geblieben ist: die Abgeschiedenheit, die Natur und vor allem der Ozean. Die gigantischen Wellen, die rauen Klippen und das klare Wasser. Und auch gleich geblieben ist der Effekt, den die Insel auf mich hat: Sie erdet mich. Ich nehme mich selbst wieder richtig bewusst und klar wahr, mit meinen Bedürfnissen, Werten und Plänen für's Leben.

Und genau das möchte ich in meinem Retreat im Februar 2026 teilen: Die Insel nicht als Tourist*in zu besuchen, sondern sie richtig zu erleben. Mir mir. Und mit meiner Familie. Denn wer Rapa Nui wirklich erleben möchte, spürt schnell: Es geht nicht nur ums Reisen - sondern ums Ankommen.

Kein normales Retreat. Sondern eine Reise zu dir selbst.

Dieses Rapa-Nui-Retreat ist keine gewöhnliche Reise. Es ist eine Einladung.

➡️ Eine Einladung zur Entschleunigung.
➡️ Eine Einladung, deine Resilienz zu stärken.
➡️ Eine Einladung, die Magie von Rapa Nui mit allen Sinnen zu erleben.

Du bist nicht einfach Gast. Du wirst Teil.

Mehr Infos zum Retreat findest du hier.

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