Mini-Auszeiten: Mehr Energie & Ruhe im stressigen Alltag

Power für zwischendurch – Wie Mini-Auszeiten deinen Alltag verändern können

Kennst du das Gefühl, wenn du einfach nur kurz mal deine Ruhe brauchst? Kein Urlaub, keine Yoga-Stunde, kein Retreat-Wochenende – einfach nur mal ein paar Minuten ohne Reize, ohne To-do-Liste, ohne Verantwortung. Willkommen in der Welt der Mini-Auszeiten!

Unser Alltag ist geprägt von Terminen, vom Jederzeit-Erreichbar-Sein, Push-Nachrichten und jede Menge Mental Lead. Kleine, bewusste (!)  Pausen sind da ein echter Gamechanger. Ich habe meiner Community kürzlich eine 6-Tage-"Challenge" Mini-Meditationen angeboten und habe genau das Feedback bekommen: Wie gut es tut, zwischendurch kurz abzuschalten. Dass man oftmals nicht schafft, sich selbst die Zeit für eine längere Pause zu nehmen und dann solche kurze Einheiten eine gute Unterstützung sind. 

In diesem Artikel zeige ich dir, was Mini-Auszeiten wirklich bringen (Spoiler: jede Menge!) und stelle dir drei einfache Übungen vor, die du sofort ausprobieren kannst – auch wenn dein Kalender voll ist.

Warum Mini-Auszeiten mehr sind als „Nur mal kurz durchatmen“

Mini-Auszeiten sind keine Flucht – sie sind eine Einladung. Eine Einladung, kurz wieder in Kontakt mit dir selbst zu kommen.

Und das Beste: Sie wirken. Studien zeigen, dass schon wenige Minuten bewusster Pause den Cortisolspiegel senken, die Konzentration steigern und langfristig sogar Burnout vorbeugen können.

Was genau passiert bei einer Mini-Auszeit?

- Dein Nervensystem darf runterfahren. Besonders der Parasympathikus („Ruhenerv“) wird aktiviert – und der sorgt für Entspannung.

- Du gewinnst Abstand. Gedanken sortieren sich. Was vorher riesig wirkte, wird greifbarer.

- Du tankst Energie. Statt leerzulaufen, lädst du deinen inneren Akku wieder auf.

Und das ganz ohne Matte, ohne großen Ortswechsel, einfach und ohne Aufwand. Du kennst es bestimmt auch: Es ist so viel zu tun und zu erledigen und doch wünscht man sich mehr Balance, mehr Leichtigkeit im Alltag.

Drei Mini-Auszeiten für deinen Alltag

1. Die 60-Sekunden-Atmung

Setz dich bequem hin. Schließe, wenn möglich, die Augen.

Atme ein – zähle dabei langsam bis 4.

Halte den Atem – zähle bis 4.

Atme aus – zähle bis 6.

Wiederhole das 5-mal.

👉 Warum es wirkt: Die verlängerte Ausatmung beruhigt dein Nervensystem sofort. Du kommst raus aus dem Gedankenkarussell, rein in deinen Körper.

2. Der Blick aus dem Fenster

Stell dich ans Fenster (oder geh kurz vor die Tür).

Schau nicht auf dein Handy – sondern wirklich raus.

Nimm 2–3 Dinge bewusst wahr: die Bewegung eines Blattes, das Licht auf einem Dach, den Himmel.

👉 Warum es wirkt: Dein Gehirn bekommt eine Mini-Auszeit vom ständigen Filtern und Analysieren. Dein Blick wird weich, deine Gedanken ebenfalls.

3. Der 3-Sinne-Check

Halte kurz inne. Stell dir folgende Fragen:

- Was sehe ich gerade?

- Was höre ich?

- Was spüre ich (z. B. die Kleidung auf der Haut, den Stuhl unter mir)?

👉 Warum es wirkt: Du holst dich ins Hier & Jetzt. Perfekt gegen Stress, der aus „Was-wenn“-Gedanken entsteht und eine Gelegenheit, dich wieder zu erden und mit dir selbst zu verbinden.

Was sich verändert, wenn du Mini-Auszeiten zur Gewohnheit machst

Mini-Auszeiten sind klein – aber sie haben eine große Wirkung.

Was meine Kursteilnehmer*innen oft berichten:

- Sie werden gelassener. Nicht, weil der Stress weniger wird – sondern weil sie anders damit umgehen.

- Sie fühlen sich wieder handlungsfähig. Kleine Pausen schaffen Selbstwirksamkeit.

- Sie spüren sich wieder mehr. Und merken rechtzeitig, wenn’s zu viel wird.

Mini-Auszeiten sind wie kleine Anker, die dich im Sturm des Alltags festhalten.

Und genau diese Anker machen langfristig den Unterschied.

Fazit: Kleine Pausen, große Wirkung😊

Mini-Auszeiten kosten dich fast keine Zeit – aber sie schenken dir Klarheit, Ruhe und neue Energie. Vielleicht probierst du ja gleich heute eine der drei Übungen aus?