
10 Gründe, warum ich Autogenes Training liebe
10 Gründe, warum ich Autogenes Training liebe
Ich liebe Autogenes Training, weil es mir hilft, ich selbst zu sein. Für mich ist es mehr als eine einfache Entspannungstechnik: Es ist mein innerer Rückzugsort. Wie ein gemütlicher Sessel, der immer frei ist für mich und in den ich mich jederzeit fallen lassen kann.
Durch das Autogene Training „übermannt“ mich der Alltagsstress nicht – ich bin bei mir, fühle mich nicht fremdgesteuert und kann einfach entspannter so reagieren, wie ich es tatsächlich möchte. In stressigen Zeiten hatte ich früher oft das Gefühl, ich kenne und erkenne mich selbst gar nicht mehr. Mir hat die Balance zwischen Anspannung und Entspannung gefehlt. Aus meinem Alltag ist das Autogene Training nicht mehr wegzudenken.
Und warum ich es so liebe, erfährst du hier:
1. Immer und Überall
Autogenes Training lässt sich jederzeit und an jedem Ort anwenden. Grundsätzlich übt man zu Beginn erstmal im Sitzen oder im Liegen. Wenn man die Grundstufe aber beherrscht, dann kann man Autogenes Training überall nutzen, sogar mit offenen Augen.
Wenn ich zum Beispiel beim Einkaufen in der Warteschlagen stehe, nutze ich die Zeit gerne für ein bißchen Erholung und wiederhole still im Kopf die Ruheformel. Ohne dass es jemand mitkriegt😇
2. Keine Hilfsmittel nötig
Wenn du das Autogene Training einmal erlernt hast, ist es eine Fähigkeit, die dir keiner mehr nehmen kann. Und du brauchst keinerlei Hilfsmittel: keine Matte, keine Kopfhörer, nicht mal das Handy/Tablet oder sonst ein Device. Nur deine Gedanken. Mehr nicht. Ist das nicht großartig?
3. Besserer Schlaf
Manchmal nutze ich Autogenes Training zum Einschlafen. Vor allem wenn ich nachts mal wach werde. Aber was ich wirklich faszinierend finde, ist, dass ich nach meinen Kursen, wenn ich also andere im Autogenen Training angeleitet habe, tiefer schlafe, obwohl ich selbst gar kein Autogenes Training geübt habe. Und morgens klebe ich wie ein Seestern an der Matratze, mein Körper völlig entspannt und schwer.
4. Mehr Gelassenheit im Alltag
Natürlich bin ich nicht immer superentspannt und wenn ich mich gerade über etwas ärgere, kann ich nicht schnell die Ruhe-Formel wiederholen und alles ist gut. Aber generell bleibe ich dank Autogenem Training im Alltag gelassener und mein "Grund-Stresslevel" ist im grünen Bereich.
Unser Nervensystem ist auf Wellen ausgelegt. Das bedeutet, dass es sehr gut mit Stress umgehen kann, diesen sogar richtig braucht. Genauso braucht es aber eben auch die Entspannungsphasen, um wieder Ressourcen aufzuladen und Energie zu tanken für die nächste Anspannungsphase. Und für eben diese Erholungsphasen im Alltag eignet sich das Autogene Training ganz besonders gut.
5. Nur ein paar Minuten (wenn ich will)
Manchmal nutze ich Autogenes Training nur für fünf Minuten auf der Couch, vor allem wenn ich mittags ein "Energietief" habe. Abends habe ich meist mehr Zeit und genieße dann auch eine längere Einheit. Aber wenn du gut "im Training" bist, dann reichen oft schon ein paar wenige Minuten, denn der Körper weiß schon gut Bescheid und kommt schnell in die Entspannung. Je trainierter desto schneller!
"Sobald ich mich hinlege und weiß 'jetzt mache ich Autogenes Training', stellt sich der Körper auf Entspannung ein. Verrückt." (Tanja, Teilnehmerin "Stressabbau mit Autogenem Training").
6. Ganz bei mir
Mit dem Autogenen Training kann ich die Außenwelt mal eben für eine kurze Zeit sich selbst überlassen und bin ein paar Minuten nur bei mir. Bei meinem Körper, meinem Atem, meinem Inneren. Oft merke ich genau dann auch, was ich gerade brauche, sei es mehr Ruhe, mehr Schlaf, Bewegung, Natur oder etwas anderes. Und das herauszufiltern ist wichtig!
Denn das Gefühl für die eigenen Bedürfnisse geht im Alltag oft verloren. Manchmal ist man erschöpft und müde, obwohl man doch gerade erst den Urlaub/das Wochenende/... hinter sich hat. Das ist keine Seltenheit, denn es kann sein, dass es gar nicht Ruhe ist, die du gerade brauchst. Vielleicht ist es ein anderes Bedürfnis, das gestillt werden muss. Zeit mit guten Freund*innen, etwas tun, einfach nur weil es Spaß macht, Sport oder Natur genießen. Und um das herauszufinden, braucht es ein paar ruhige Minuten in denen man sich mit sich selbst "connected" und erfühlt, was es denn ist, was man gerade braucht, um wieder Energie zu tanken.
7. Selbstwirksamkeit
Wenn du einmal Autogenes Training erlernt hast, verfügst DU über eine neue Fähigkeit, die dir keine*r mehr nehmen kann. Es ist immer wieder faszinierend, wie viel Einfluss wir auf uns selber haben. Und beim Autogenen Training erlernst du genau das: Dich selbst zu entspannen. Weil du selbst es eben auch kannst, wenn du erstmal weißt wie. Unabhängig von allem und jedem um dich herum. Du selbst kannst dich und deinen Entspannungszustand mit deinen Gedanken beeinflussen. Und das ist ein tolles Gefühl!
So ging es zum Beispiel meiner Kursteilnehmerin Barbara mit ihrem Bluthochdruch: „Seitdem ich Autogenes Training praktiziere, habe ich das Gefühl meinen Blutdruck im Griff zu haben. Vorher war es eher andersrum.“ Super, oder?
8. Immer da
Auf das Autogene Training kann ich mich immer verlassen: Es hilft mir immer. Je besser ich im Training bin, umso zuverlässiger und schneller. Naja, bis auf ein Mal…
Fun Fact: Ich konnte seit ich Autogenes Training praktiziere ein einziges Mal damit keine Entspannung abrufen. Und das war am Abend vor der Prüfung zur Kursleiterin Autogenes Training.
Warum gerade da nicht? Keine Ahnung. Das kann einfach auch mal vorkommen und dann ist es eben so. Dafür war ich in der Prüfung umso entspannter und alles hat prima geklappt.
Generell ist Autogenes Training übrigens ein sehr gutes Mittel um Lampenfieber und Prüfungsangst zu mindern. Allerdings nur dann, wenn man es bereits beherrscht und regelmäßig übt, nicht als spontane Notfallmaßnahme 😉
9. So wie ich will
Autogenes Training ist individuell anpassbar. Die Formeln aus der Grundstufe sind immer dieselben und festgelegt. Wenn man aber einmal das Autogene Training erlernt hat, kann man es sehr gut an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Zum einen kann man die Häufigkeit mit der die einzelnen Formeln wiederholt werden an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Wenn du zum Beispiel die Körperschwere schon nach drei Wiederholungen der Schwereformel spürst, dann reichen eben drei Wiederholungen. Und irgendwann vielleicht auch nur noch eine Wiederholung.
Welche Formeln man nutzt, wird mit der Zeit meist auch individueller und man hat so seine „Lieblingsformeln“, die besonders zuverlässig und schnell entspannen.
10. Leicht zu lernen
Autogenes Training arbeitet mit einfachen Formeln wie „Ich bin ganz ruhig“ oder „Mein ganzer Körper ist ganz schwer“. Durch die Wiederholungen lernt dein Körper schnell, in den Entspannungsmodus zu schalten und schon wenige Minuten am Tag reichen, um die Methode zu verinnerlichen.
Nun muss ich aber einmal den digitalen Zeigefinger erheben, denn es ist kein Marketing-Gag, das es Autogenes TRAINING heißt. Man muss wirklich täglich trainieren. Das ist das A und O! Dafür aber wirklich nur ein paar Minuten und ohne irgendeine körperliche Anstrengung (nullkommnull).
Und alles wissenschaftlich fundiert
Autogenes Training ist kein Hokuspokus und nicht esoterisch. Es ist eine der am besten wissenschaftlich untersuchten Entspannungstechniken, die seit Jahrzehnten erforscht und deren Effekte mehrfach durch Studien bestätigt wurden. Mit ein Grund, warum die gesetzlichen Krankenkassen Kurse zum Erlernen des Autogenen Trainings kräftig bezuschussen.
Und du? Möchtest du lernen, wie du mit Autogenem Training im Alltag zur Ruhe kommst? Dann ist mein Onlinekurs vielleicht das Richtige für dich.
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